
Vier-Tage-Woche, um Energiekosten zu sparen
Sensoren aus Mohlsdorf-Teichwolframsdorf sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Sie helfen für das richtige Klima in Museen, Schwimmbädern, Büros, Gewächshäusern und Zügen, überwachen Reifung und Lagerung von Käse, Obst und geräuchertem Fleisch, sind im Einsatz in Windkraftanlagen und Schneekanonen, finden in der Pharma- und Chemieindustrie Anwendung, aber auch in Weinschränken und zum Lagern von Zigarren, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das erfuhren Landrat Dr. Ulli Schäfer, Bürgermeisterin Petra Pampel, Dr. Hendrik Ziegenbein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gera-Greiz, und Kathrin Horn, Leiterin des BVMW-Kreisverbandes Greiz – Saale-Orla-Kreis, beim Unternehmensbesuch.
Seit über 23 Jahren ist die MELA Sensortechnik im Gewerbegebiet ansässig. Die 25 Mitarbeiter, sie kommen auch aus der Türkei, der Ukraine und aus Syrien, arbeiten in der Vier-Tage-Woche. Das Arbeitszeitmodell wurde auch gewählt, um Energiekosten zu sparen, wie Geschäftsführer Stephan Marek gesteht. Er hatte die Firma, die 1991 aus der Feutron hervorging, von seinem Vater übernommen. Als problematisch erweist sich die Fachkräftegewinnung. Seit anderthalb Jahren werde ein Entwickler gesucht.
Alle Geräte seien „Made in Germany“, betont Marek. Um höchste Genauigkeit zu garantieren, gibt es eine eigene Reinraumfertigung.
(Quelle: Kreisjournal Landkreis Greiz vom 17.01.2025)